[Erhältlich als
Papierbuch und als E-Book.]
Timo
Snow ist ein Pseudonym. In der Geburtsnacht des Autors im Jahre 1979
herrschte so massiver Schneefall, dass die Eltern nur mit Hilfe von
Schneeketten den Weg ins Krankenhaus antreten konnten. Seit diesem Tage
lebt Timo Snow in Hessen. Schon während der Ausbildung nutzte er
die büroeigene Schreibmaschine, um erste verrückte Ideen
schriftlich festzuhalten, ehe er ein paar Jahre später einige alte
getippten Seiten wiederfand, aus denen er schließlich sein erstes
Buch entwickelte. »Marie Malheur und das große
Mundwerk« ist sein bisher drittes, jedoch das erste, das von
einem Verlag veröffentlicht wurde. Wenn es nach ihm geht, soll es
nicht bei diesen drei Romanen bleiben, denn in seinem Kopf tummeln sich
tausende verrückter Ideen, die nur darauf warten, in eine
Geschichte einzufließen. |
EAN
978393983836
ISBN
978-3-939832-83-6
Bestellnummer
bei KUUUK 832836
Papierbuch am 18.
Januar 2016 erschienen (und das
E-BOOK, zusätzlich dazu, ist am 1.2.2016
erschienen)
14,8 cm breit x 21 cm hoch
Softcover
ca. 365 Gramm
284 Seiten
ca. 1,5 cm dick (Buchrücken)
Bestellnummer: 832836
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Dr.
Zieher sah Marie, eine Antwort erwartend, an. Da die Auszubildende auf
die Stelle angewiesen war, gab es nur eine mögliche. Ihre Kollegin
Celine hatte ihr einmal gesagt, dass ihr Chef keine Ausreden duldete
und das einzige, was diesen Despoten zufriedenstellte, eine Art
»Heil Hitler« war.
SEITE 16
Marie konnte die Gegenwart dieses Menschen unmöglich noch lange ertragen und ersehnte das Ende dieses Termins. Ihre Laune war nicht nur durch all diese Bitten, die wie Befehle klangen, inzwischen stark dezimiert. Parallel zu all den Wünschen gab es für diesen Mann schier nur ein einziges Thema. Ein Thema, das Marie nicht im Geringsten interessierte. Die Geschichte von ihm und einer Frau namens Agathe Look. SEITE 23
Seit ein paar Monaten chattete er auf dem Internet-Portal Besteauslese. Er hatte schon einige Blind Dates, bei denen er sich die Frauen allerdings erst einmal aus sicherer Entfernung betrachtete. Gefielen sie ihm nicht, suchte er das Weite. Sagten sie ihm zu, wie die Frau heute, gab er sich zu erkennen und versuchte, den Rest seines durchdachten 3-Stufen-Plans in die Tat umzusetzen, der nur ein Ziel kannte: sein Bett. SEITE 35
Seine Begleitung, die lächelnd und mit interessierten Blicken an seinen Lippen klebte, hatte die Bemerkung registriert. Ihre Entgegnung war das sinnliche Verzehren eines Erdbeereises, das der Kellner vor Kurzem in einem edlen Glasbecher serviert hatte. Immer wieder besudelte Angie ihre prallen Lippen, die sie anschließend mit ihrer Zunge im Zeitlupentempo sauber leckte. SEITE 57
Frankies Verhaltensmuster galt nur noch dem körperlichen Entzugssyndrom, mit dem er unaufhörlich einen Kampf auf des Messers Schneide austrug. Es wäre wohl die erfolgreichste Soap des Fernsehens, ihm bei der Beschaffung seines täglichen Brotes über die Schultern zu schauen, doch wohl auch die erschreckendste. Das letzte Heroin hatte er vom Schreibtisch des MC-Clutschrider-Präsidenten Paddy gestohlen, als dieser ihm kurz den Rücken zugekehrt hatte. SEITE 63
»Das is net mein scheiß Problem! Pass auf, Molly, es is ganz simpel. Heute kommst du un willst mehr Asche un, wenn de se krichst, steht moje die nächste Schlampe in der Tür. Außerdem läuft es grad alles andre als gut. Weißte, was ich letzten Monat für Löhne zahlen musste? Ohne zu reden von den beschissenen Stromkosten, den scheiß teuren Mieten un den ganzen Krediten. Da is einfach nüscht drin im Moment.« SEITE 68
Sein Kiefer war ein einziger Schmerzbereich, der sich unausweichlich auf den trockenen Hals und die Nackenmuskulatur erweitert hatte. Seine eingepferchte Zunge hatte sich die ganze Zeit geschwollen angefühlt. Nun jedoch erweckte sie den Anschein, wie ein gefrorener Zeh eines Extrembergsteigers einfach abzusterben. Jetzt, wo sich Hubertus im Wartemodus befand, trafen ihn die Begleitumstände mit voller Wucht. SEITE 84
![]() Doch noch bestand die leise Hoffnung, dass sie ihr Missgeschick in Ordnung bringen könnte, ohne dass ihr Chef etwas mitbekam. Diese Aussicht war zwar gering, doch auch die einzige, die mit viel Glück dazu führen könnte, dass sie ihren Job nicht verlieren würde. SEITE 95
Doch nicht nur Hubertus war in einem geistig instabilen Zustand, auch Dr. Zieher war an der Grenze des Erträglichen angelangt. Er wollte schnell dem ganzen Spuk ein Ende setzen, weshalb er einen weiteren Versuch startete, die schwere Arbeit, die noch vor ihm lag, wieder aufzunehmen. SEITE 101
Davor, großzügig bemessen, eine Liegewiese in Form eines Viertelkreises. In der Mitte des riesigen Raums standen unter einer gewaltigen Discokugel Fitnessgeräte herum. Hinter ihnen war ein Schachbrett auf einem Tisch aufgebaut, der mit zwei umstehenden, grünen und bequem aussehenden Vintage-Cocktailsesseln bestückt war. Rechts daneben blinkte ein Dartautomat, der immer angeschaltet war. In den Ecken standen massive PA-Boxen, aus denen die Wiedergabe des Fernsehens drang. In der Zimmerecke vegetierte eine Palme, die stetig bis zur fast völligen Leblosigkeit gequält und anschließend wieder aufgepäppelt wurde, um von neuem mit Bier- und Kaffeeresten oder Schlimmerem begossen zu werden. SEITE 115
Kurz herrschte bedrückendes Schweigen, welches der Zwerg für eine weitere Bahn zu nutzen wusste. Er hackte sich einen Brocken reinstes Duracell klein, zog sich mit einer Plastikkarte einer Videothek eine Line, die er mit einem festen Nasenrupp verschwinden ließ. SEITE 150
Jetzt wurde alles hektisch. Die Hand mit dem Handy verschwand, die Tür der Nachbarkabine wurde aufgerissen und jemand rannte davon. »Was ist denn los?«, fragte das Mädchen. Hubertus hatte keine Zeit für eine Antwort. Er schloss seine Hose, sprang aus der Kabine und nahm die Verfolgung auf. SEITE 160
Wuchtig riss Paddy die Tür einer heruntergekommenen Kneipe auf, die sich Gleis 24 nannte. Der Name war dem Umstand zu verdanken, dass die Schenke rund um die Uhr geöffnet hatte. Die Besucher waren meist Asoziale und obdachlose Penner, die der Kälte entfliehen oder durchsaufen wollten. Die Creme de la Schäm der untersten Gesellschaftsschicht. SEITE 202
Seine Augen blickten ins Leere, waren wie leblose Anhängsel eines toten Körpers und schlossen sich langsam vor Erschöpfung, ganz langsam. Da lag er. Regungslos. In einem zumindest windgeschützten Eingangsbereich eines Pelzladens, in der Pelzpassage. SEITE 215
Nun, als das Taxi vor der Nobelstraße 35 anhielt, begann Maries Herz wild und unkontrollierbar zu rasen. Sie bezahlte den Fahrer, stieg aus und schaute voller Schrecken auf das Haus ihres Chefs. Die schwarzen, rechteckigen Klinkerfliesen, die einen Meter hoch die Fassade schmückten, die blattlosen Bäume, die Kameras an den Hausecken, das dunkle Dach, ja, das ganze Anwesen, wirkte bedrohlich. SEITE 238
Jeder Ast, der ihren gepeinigten Körper streifte, war wie ein Peitschenhieb. Jeder Tritt auf einen Stein oder spitzen Ast war wie ein Versuch des Waldes, sie davon abzubringen, ihn zu verlassen. SEITE 266
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